Seeds of Profit

60 Jahre standardisierte Obst- und Gemüseproduktion und die Herstellung von industriellen Hybriden haben sich dramatisch auf ihren Nährstoffgehalt ausgewirkt. Gemüse hat 27% seines Vitamins C und fast die Hälfte seines Eisens verloren. In den letzten 100 Jahren sind weltweit 75% der kultivierten Sorten verschwunden. Die Samen des Obst und Gemüse sind Eigentum einiger multinationaler Unternehmen wie Bayer und Dow-Dupont. Diese lassen ihr Saatgut für eine Handvoll Rupien in Indien produzieren. Sie erzielen Umsätze in Milliarden-Höhe und profitieren von einem globalisierten Geschäft, in dem Saatgut für mehr als Gold verkauft wird. Ein Film von Linda Bendali, Frankreich 2019, 52 Min. EN/FR deutsch untertitelt.
(Foto: © PremièresLignesTélévision)

Im Anschluss Filmgespräche mit Expert*innen.

Rahmenprogramm
Zum bereits 10. Mal finden dieses Jahr die Filmtage zum Recht auf Nahrung Hunger.Macht.Profite statt. Es werden kritische Dokumentarfilme über globale Landwirtschaft und Ernährung auf die Kinoleinwände gebracht, um unter anderem auf die Ursachen von Hunger, die Verdrängung kleinbäuerlicher Landwirtschaft und den fortschreitenden Raubbau an natürlichen Ressourcen einzugehen und gleichzeitig den Blick auf jene Menschen zu richten, die sich gegen das Agro-Business wehren und das Menschenrecht auf Nahrung einfordern. In anschließenden Filmgesprächen kann im Austausch zwischen Aktivist*innen, Expert*innen und Besucher*innen über Alternativen, lokale Initiativen und Möglichkeiten zur Veränderung informiert und diskutiert werden.


Vorverkaufsstellen:
ländleTICKET, Musikladen und Expert Tschanett Rankweil

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